Äpfel sind das ganze Jahr über durch das weite Sortenspektrum und die große Anzahl der Lieferländer verfügbar. Heimische Früchte kommen von Oktober bis März auf unsere Märkte. Heimische Birnen bekommen Sie von September bis Januar.
Äpfel und Birnen harmonieren sehr gut miteinander. Äpfel können Sie auch gut mit Kiwis oder Pflaumen kombinieren.
Sollten Ihre Marillen noch nicht sehr saftig sein, lassen sie sich in Konfitüren gut mit etwas Sekt, Wein oder hellem Traubensaft ergänzen.
Marillen harmonieren gut mit Erdbeeren und Mandeln.
Waschen Sie die empfindlichen Früchte nicht unter fließendem Wasser! Wenn die zarten Früchte beschädigt sind, verlieren sie schnell Aroma und Saft.
Die Erdbeere ist eine eiweißhaltige Frucht, daher entsteht beim Kochen ein natürlicher Schaum. Nach dem Kochen schöpfen Sie den Schaum ab, denn aufgrund der Lufteinschlüsse können sich Aussehen und Haltbarkeit der Konfitüre verschlechtern.
Bei sehr reifen Erdbeeren lassen sich Geschmack und Säuregehalt mit einem Päckchen Dr. Oetker Zitronensäure abrunden. Erdbeeren passen wunderbar zu Rhabarber, Ribisel, Sauerkirschen oder Marillen.
Waldheidelbeeren und Kulturheidelbeeren sind sehr unterschiedliche Sorten. Die durch und durch schwarz-blauen und aromatischen Waldbeeren sind sehr empfindlich und sollten sofort verarbeitet werden. Kulturheidelbeeren sind größer als die Wildform, ihr Geschmack ist milder, das Fruchtfleisch hell gefärbt. Sie können 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Da Kulturheidelbeeren wenig Saft ziehen, sollten sie zur weiteren Verarbeitung in Konfitüren teilweise püriert werden. Runden Sie den Geschmack mit einem Päckchen Dr. Oetker Zitronensäure ab, da der Säuregehalt von Heidelbeeren nicht sehr hoch ist. Heidelbeeren schmecken besonders lecker in Kombination mit Äpfeln oder Himbeeren.
Beide Früchte sind äußerst druckempfindlich und schimmeln leicht, deshalb sollten Sie die Beeren sofort verarbeiten.
Himbeeren sowie Brombeeren sollten nicht gewaschen, sondern nur sorgfältig verlesen werden. Die zarten Beeren werden leicht beschädigt, verlieren Aroma sowie Saft. Gekaufte Beeren von guter Qualität haben keinen Saft am Boden der Schale.
Himbeeren passen sehr gut zu anderen Beeren sowie zu Marillen, Nektarinen oder Pfirsichen. Brombeeren harmonieren gut mit Kirschen und Äpfeln.
Holundersträuche bringen im Juni die weiß-gelblichen Holunderblüten hervor, die in großen süß-aromatisch duftenden Dolden wachsen. Die Blüten sollten bevorzugt bei Sonnenschein zur Mittagszeit gepflückt werden, da sie da das meiste Aroma entfaltet haben. Aus den Blütenständen lässt sich unter anderem sehr gut Holunderblütensirup herstellen, der zur Verfeinerung von Speisen und Getränken (z.B. Sekt) verwendet werden kann.
Probieren Sie auch Holunderblüten-Eistee: 1-2 gewaschene Dolden und einige Zitronenscheiben mit kochendem Wasser übergieße, 5 Minuten ziehen lassen, erkalten lassen und nach wunsch süßen. Mit Mineralwasser oder Apfelsaft gemischt und mit Eiswürfeln serviert ist es eine herrliche Erfrischung.
Für Holunderblüten-Gelee wird aus den Blütendolden zunächst ein Holunderblüten-Ansatz zubereitet.
Mit frisch gepflückten Holunderblüten können Sie auch Holunderblüten-Pfannküchlein zubereiten. Die gründlich gewaschenen Dolden ziehen Sie dazu durch einen dicklichen Pfannkuchenteig und backen diese goldbraun aus.
Die reifen Holunderbeeren können dann von September bis November gepflückt werden. Sie verderben schnell und lassen sich aufgrund ihrer harten Schale am besten zu Saft und damit zu Gelee verarbeiten.
Die bekanntesten Sorten sind die schwarzen und roten Ribisel, wobei es die roten Beeren auch in der Fruchtfarbe weiß gibt. Vor allem die schwarzen Ribisel enthalten sehr viel Vitamin C. Sie gehören zu den säurereichen Früchten.
Ribisel lassen sich gut einfrieren. Ribiselrispen waschen, abtropfen lassen und die Beeren mit Hilfe einer Gabel von den Rispen streifen.
Mit Ribiseln harmonieren alle anderen Beerensorten und Kirschen.
Ernten Sie nur reife Kirschen, da sie nicht nachreifen können. Für optimale Streich- und Gelierfähigkeit einer Konfitüre pürieren Sie die Hälfte der abgewogenen Früchte kurz an.
Kirschen können Sie gut mit Pflaumen, Beerenobst und Pfirsichen kombinieren.
Die Haut von Pfirsichen und Nektarinen färbt in Konfitüren leicht bräunlich aus. Helle Konfitüren erhalten Sie von geschälten Früchten.
Für Konfitüren sollten Pfirsiche kurz blanchiert und geschält werden, da die Haut eher fest ist und sich beim Kochen vom Fruchtfleisch löst.
Pfirsiche und Nektarinen harmonieren gut mit Beerenobst und Marillen.
Da die Haut von Pflaumen nicht zerkocht, sollten die Früchte nicht nur entsteint, sondern auch klein geschnitten werden.
Pflaumen harmonieren gut mit Äpfeln, Beerenobst und weihnachtlichen Gewürzen und Aromen.
Quitten gehören wie Äpfel zum Kernobst und sind in Österreich von September bis November erhältlich.
Diese sehr harten Früchte eignen sich am besten zur Saftgewinnung und zum Kochen von Gelee. Pures Quittengelee erinnert geschmacklich an Honig. Es lässt sich auch sehr gut mit Apfelsaft oder Birnen kombinieren.
In ein feuchtes Tuch gewickelt, hält er sich im Gemüsefach des Kühlschranks mehrere Tage frisch.
Roher Rhabarber kann in Stücke geschnitten gut bis zu einem Jahr tiefgefroren gelagert werden. Kombinieren Sie Rhabarber mit Erdbeeren oder Äpfeln.
Mirabellen sind Pflaumenunterarten, die sich pur oder in Kombination mit Zitrusfrüchten oder Sauerkirschen gut zu Konfitüre verarbeiten lassen.
Zu den Zitrusfrüchten gehören Orangen, Mandarinen, Grapefruits, Zitronen, Limetten und Kumquats.
Zur Verarbeitung als Marmelade können Zitrusfrüchte sowohl ausgepresst als auch filetiert werden.