Mit einem vielseitigen "Mürbteigkekse Grundrezept" lassen sich jederzeit ganz einfach knusprige Ausstech-Kekse zubereiten. Ein Kekseteig bzw. Mürbeteig besteht klassischerweise aus Mehl, Zucker oder Staubzucker und weicher Butter., so werden die Kekse schön mürb. Oft ist auch Ei enthalten. Zur Verfeinerung kann das Grundrezept ganz einfach mit verschiedenen Aromen variiert werden. Mit Kakao im Teig werden die Kekse schön schokoladig.
Für den Mürbteig werden alle Zutaten mit einem Handmixer mit Knethaken oder mit den Händen auf einer Arbeitsfläche zu einem Teig verknetet. Um den Mürbteig optimal verarbeiten zu können, sollte er vor der Weiterverarbeitung ca. 40 Min. kalt gestellt werden. So wird das enthaltene Fett wieder fest und der Teig klebt nicht beim Ausrollen. Den Teig dazu in Frischhaltefolie wickeln oder in einen Gefrierbeutel geben und flach drücken. So kühlt er gut durch, lässt sich leichter portionieren und ausrollen.
In Frischhaltefolie oder einem Gefrierbeutel verpackt hält der Mürbteig auch einige Tage im Kühlschrank frisch. Alternativ kann er eingefroren werden. Den gefrorenen Teig bei Raumtemperatur oder über Nacht im Kühlschrank in der Verpackung auftauen lassen und weiter verarbeiten.
Die Arbeitsfläche vor dem Ausrollen des Mürbteigs dünn mit Mehl bestreuen. Vom kalt gestellten Mürbteig je nach Teigmenge eine Portion abnehmen und kurz mit den Händen durchkneten. Den Mürbteig mit leichtem Druck des Teigrollers auf die gewünschte Dicke ausrollen. Sollte er während des Ausrollens an der Arbeitsfläche kleben, einfach mit einer langen Palette oder einem langen Messer von der Arbeitsfläche lösen und die Arbeitsfläche erneut dünn bemehlen. Vor dem Ausstechen der Kekse erneut lösen.
Alternativ zu der bemehlten Arbeitsfläche kann der Mürbteig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie, einem aufgeschnittenen Gefrierbeutel oder auf einer Backmatte ausgerollt werden.
Ist der Mürbteig zu weich und dadurch klebrig, lässt er sich nicht optimal ausrollen und ausstechen. Den Mürbteig dann in Frischhaltefolie oder einen Gefrierbeutel legen, flach drücken und ca. 30 Min. kalt stellen. Das enthaltene Fett wird wieder fest und der Teig somit besser zu verarbeiten.
Ist zuviel Mehl im Mürbteig enthalten, z. B. durch häufiges Ausstechen und erneutes Zusammenkneten, dann wird er trocken und brüchig und reißt beim Ausrollen. Am besten einige Tropfen Wasser oder Milch unterkneten, um wieder einen glatten Mürbteig zu bekommen.
Aus dem Mürbteig dicht an dicht Kekse ausstechen, so dass möglichst wenig Reste entstehen. Durch häufiges Zusammenkneten und erneutes Ausrollen wird der Teig immer trockener und brüchig. Teigreste stets mit einer neuen Portion Mürbteig verkneten, die Arbeitsfläche erneut dünn bemehlen und Kekse ausstechen. Die Ausstechformen gelegentlich in Mehl tauchen, so dass sich die Kekse leicht lösen. Kekse mit einem Messer auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech geben und backen.
Kekse am besten immer auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech backen. Für eine große Anzahl Kekse mehrere Stücke Backpapier in Backblechgröße bereitlegen und ausgestochene Kekse darauflegen. Die Kekse mit dem Backpapier immer an der flachen Seite auf das Backblech ziehen und nacheinander backen.
Für optimale Backergebnisse das Backblech bei Ober-/Unterhitze mittig in den Ofen schieben. Bei Heißluft 2-3 Bleche in den Ofen schieben und ggf. einmal die Einschubleisten tauschen, um eine gleichmäßige Bräunung aller Kekse zu erreichen.
Gebackene Kekse lassen sich auf dem Backpapier leicht verschieben. Die Kekse mit dem Backpapier auf einen (eckigen) Kuchenrost ziehen und vollständig erkalten lassen, denn die frisch gebackenen Kekse sind weich und leicht verformbar. Erkaltet werden die Kekse knusprig und mürbe.
Um mit geringem Aufwand jederzeit Kekse backen zu können, einfach die doppelte oder dreifache Menge an Mürbteig zubereiten. Die Teigportionen nach Wunsch mit unterschiedlichen Aromen (z.B. Kakao, Gewürze) oder weiteren Zutaten verfeinern. Mürbteig getrennt nach Aroma in Frischhaltefolie oder einen Gefrierbeutel verpacken, flach drücken und einfrieren. Den gewünschten Mürbteig dann über Nacht im Kühlschrank oder wenn er tiefgekühlt war, einige Zeit bei Raumtemperatur auftauen lassen und wie im Rezept beschrieben weiterverarbeiten.